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Spezialkulturen VON HESA SAATEN AUS HIMBERG



Körnersorghum (Sorghum bicolor)

Für Trockengebiete ist Sorghum eine echte Alternative zu Mais. In Kulturführung und Ansprüchen diesem sehr ähnlich, können mit den modernen Sorten gute Erträge auf trockenen Standorten erzielt werden: Milokorn findet beschränkt Verwendung in der Fütterung und als Vogelfutter. Ernte: September/Oktober, unbedingt vollreif (Abbau von Bitterstoffen) bei ca. 18 % Kornfeuchte

Aussaat: 18–20 kg/ha, 50 cm Reihenweite, Ende April

Anwendung: einjährige Hauptfrucht

Standort: warme, durchlässige mittlere Böden, verträgt gut Trockenheit, N-Düngung/ha ca. 140 kg

Rispenhirse (Panicum miliaceum)

Der Anbau hat sich in entsprechenden Gebieten gut entwickelt, stellt eine problemlose Kultur dar; wird hauptsächlich für Vogelfuttermischungen verwendet. Ernte: September/Oktober 14 % Kornfeuchte

Aussaat: 10–15 kg/ha, Mai, Keimung ab 10 °C

Anwendung: Körner-Hauptfrucht

Standort: mittlere bis leichte Böden, auch arme Standorte, warme, trockene Lagen, rasche Entwicklung, N-Düngung/ha ca. 80 kg

Sonnenblumen gestreift (Helianthus annuus)

Die Kultur hat sich im pannonischen Raum, aber auch in dessen Randlagen als interessante Alternative erwiesen.

Aussaat: 6 kg/ha, Mai

Anwendung: Körner-Hauptfrucht

Standort: sehr anpassungsfähig, auch auf mageren Böden, keine kalten, nassen Standorte

Öllein (Linum usitatissimum L.)

Eine attraktive Sommerkultur zur Auflockerung getreidereicher Fruchtfolgen. Das Sortiment umfasst blau-, weiß- und gelbblühende Sorten; braun- oder gelbsamige. Gelbe Samen sind von geringerer Bedeutung (v.a. Reformhausware o.ä.) Ernte: September/Oktober

Aussaat: 40–50 kg/ha = ca. 400 keimfähige Körner/m²

Anwendung: Ölgewinnung, Vogelfutter

Standort: anspruchslos und anpassungsfähig auf allen Getreideböden. Grunddüngung 60–70 kg N/ha

Futterrübe (Beta vulgaris)

Die Futterrübe ist eine sehr alte Kulturpflanze, mit besonders guter Verdaulichkeit, moderne Sorten nur als Pillensaatgut verfügbar

Aussaat:

2 Packungen je 50.000 Pillen, April − da spätfrostempfindlich

Anwendung: Hauptfrucht, Futter, Blätter als Silage oder frisch als Grünfutter

Standort: tiefgründige, nahrhafte, gehaltvolle Böden mit ausreichender Wasserversorgung

Markstammkohl (Brassica oleracea aceph.)

Hoher Masse-Ertrag, Wildäsung vom Feld weg, auch im Winter, Familie der Kreuzblütler

Aussaat: 5 kg/ha

Anwendung: Futter, Äsung

Saflor - Carthamus tinctorius

einjährige, distelähnliche Pflanze, die zur Faser- und Ölgewinnung, aber auch als Zierpflanze genutzt wird.

Anwendung: Öl-, Faserpflanze, Zierpflanze für Erzeugung von Trockenblumen

Standort: magere Böden, keine besonderen Ansprüche

Pferdebohne - Vicia faba

Das hohe Ertragspotential mit dem mittleren Gehalt von 27 % Rohprotein macht die Pferdebohne zu einer hervorragenden Futterpflanze für feuchtkühle Lagen. Hoher Vorfruchtwert, kommt ohne N-Düngung aus, aber auf Kali- und Kalkversorgung achten!

Aussaat: 200 kg/ha

Standort: mittelschwere bis schwere Böden, eher feuchte Böden mit gutem Wasserhaltevermögen

Sojabohne (Glycine max)

Sie bevorzugt warme Körnermaisanbaulagen, keine Spätfrostlagen und benötigt ausreichende Sommerniederschläge oder Beregnung, um ihr Ertragspotenzial ausschöpfen zu können.

Aussaat: 70–100 kg/ha, ab 10 °C Bodentemperatur, 40–60 Pfl./m², bis Mai, 4 cm tief, TKG 130–160 g

Anwendung: Körner-Hauptfrucht

Standort: mittlere, gut aufgearbeitete Böden, durchlässig und porenreich (bessere Entw. der Knöllchenbakt.), Saatgut mit Rhicobien beimpfen. Leichte N-Düngung/ha bis 30 kg, gute Vorfrucht, selbstverträglich – trotzdem Vorsicht wegen Sklerotinia

Ernte: September/Oktober, meist Trocknung erforderlich (unter 50 °C!) 30–35% Rohprotein

Hanf (Cannabis sativa)

Zur Fasergewinnung (monözisch) und Korngewinnung (diözisch). 
Hohe Selbstverträglichkeit sowie guter Vorfruchtwert, wegen ungenügender Ernte- und Verarbeitungstechnik sowie schwieriger Marktverhältnisse zur Zeit nur von geringer Bedeutung.

Aussaat: Saatstärke je nach Art 60–250 Korn/m²

Standort: auf tiefgründigen, humosen Böden ohne Staunässe

Herbstrüben - Brassica rapa

Rübe ist gutes Wild- und Kaninchenfutter; Familie der Kreuzblütler.

Aussaat: 2 kg/ha

Anwendung: Futter

Standort: alle Ackerböden, als Stoppelfrucht "abfrostend"

Körnersorghum (Sorghum bicolor), Rispenhirse (Panicum miliaceum), Sonnenblumen gestreift (Helianthus annuus), Öllein (Linum usitatissimum L.), Futterrübe (Beta vulgaris), Markstammkohl (Brassica oleracea aceph.), Saflor - Carthamus tinctorius, Pferdebohne - Vicia faba, Sojabohne (Glycine max), Hanf (Cannabis sativa), Herbstrüben - Brassica rapa,